Donnerstag, 29. Februar 2024

Die Beziehung zur Erde

Donnerstag der 2. Fastenwoche, 29. Februar 2024

Zum Menschen sprach er: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir geboten hatte, davon nicht zu essen, ist der Erdboden deinetwegen verflucht. Unter Mühsal wirst du von ihm essen alle Tage deines Lebens. Dornen und Disteln lässt er dir wachsen und die Pflanzen des Feldes wirst du essen.
Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst; denn von ihm bist du genommen, Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück. (Gen 3,17-19)

Adams Übertretung zerstört die Beziehung zur Erde, zur ganzen Schöpfung und damit zu seinem eigenen Ursprung. Denn er ist selbst aus der Erde gemacht und wird wieder zur Erde zurückkehren. Was ihm die Natur bisher geschenkt hat, muss er nun mit großer Mühe der Erde abringen. Die vierzig Tage geben die Gelegenheit, sich um ein gutes Verhältnis zur Schöpfung zu bemühen, die uns trägt.

Mittwoch, 28. Februar 2024

Paradiesisches Miteinander

Mittwoch der 2. Fastenwoche, 28. Februar 2024

Zur Frau sprach Gott: Viel Mühsal bereite ich dir und häufig wirst du schwanger werden. Unter Schmerzen gebierst du Kinder. Nach deinem Mann hast du Verlangen und er wird über dich herrschen. (Gen 3,16)

Schwangerschaft und Geburt sind beschwerlich und schmerzhaft. Das wird hier als Folge der Sünde dargestellt. Auch Beziehungen von Mann und Frau, die von Unterordnung bestimmt sind, kommen demnach von der Sünde. Gottes Plan für das Paradies ist ein gelungenes Verhältnis zum eigenen Körper und der Geschlechter untereinander. Umkehr bedeutet Erneuerung der Beziehungen zueinander und zu sich selbst.

Dienstag, 27. Februar 2024

Die Frau und die Schlange

Dienstag der 2. Fastenwoche, 27. Februar 2024

Gott, der HERR, sprach zu der Frau: Was hast du getan? Die Frau antwortete: Die Schlange hat mich verführt. So habe ich gegessen. Da sprach Gott, der HERR, zur Schlange: Weil du das getan hast, bist du verflucht unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes. Auf dem Bauch wirst du kriechen und Staub fressen alle Tage deines Lebens. Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen. Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse. (Gen 3,13-15)

Auch die Frau versucht, die Schuld von sich wegzuschieben. Die Schlange ist das Sinnbild der Versuchung. Gott will keine Versuchung, daher das schroffe Wort von der Feindschaft zwischen der Schlange und der Frau. Wo der Versuchung nachgegeben wird, funktioniert das Miteinander der Menschen untereinander und mit den anderen Geschöpfen nicht mehr. Erneuerung kann nur gelingen, wenn Menschen anderen Geschöpfen mit Wertschätzung begegnen.



Montag, 26. Februar 2024

Eigene Schuld eingestehen

Montag der 2. Fastenwoche, 26. Februar 2024

Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, davon nicht zu essen? Der Mensch antwortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben. So habe ich gegessen. (Gen 3,11-12)

Gott stellt zwei Fragen. Adam beantwortet sie nicht direkt. Er weiß, dass er falsch gehandelt hat, gesteht es aber nicht ein, sondern schiebt die Schuld der Frau zu. Weil sie ihm von der Frucht des Baumes gegeben hat, hat er gegessen. Für Vergebung und Erneuerung ist die unbedingt notwendige Voraussetzung, sich selbst und Gott die eigene Schuld einzugestehen.

Sonntag, 25. Februar 2024

Kraft aus der Gottesbegegnung

Zweiter Fastensonntag, 25. Februar 2024

In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihnen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann. Da erschien ihnen Elija und mit ihm Mose und sie redeten mit Jesus. Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen. Da kam eine Wolke und überschattete sie und es erscholl eine Stimme aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören. Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemanden mehr bei sich außer Jesus. Während sie den Berg hinabstiegen, gebot er ihnen, niemandem zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. Dieses Wort beschäftigte sie und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen. (Mk 9,2–10)

Berge sind Orte der Gottesbegegnung. Am Berg Horeb begegnet Mose Gott im brennenden Dornbusch, später erfährt Elija dort Gott. Am Berg Sinai erhält Mose die Gebote. Jesus predigt auf einem Berg. Viele Menschen machen die Erfahrung der Nähe Gottes, wenn sie auf einem Berg sind, so wie es von den drei Jüngern hier mit Jesus erzählt wird. Es ist ihre Bergerfahrung.
Die erzählte Geschichte wirkt wunderbar, fast unglaublich. Die Apostel erleben eine überwältigende Begegnung mit Jesus, die sie ziemlich herausfordert. Das zeigt die Reaktion des Petrus. Er möchte Hütten bauen, damit sie bleiben können und der Augenblick möglichst lange dauert. Aber es geht um etwas anderes. Sie sollen verstehen, mit welcher Sendung Jesus gekommen ist und was Jesus von ihnen will.
Die erste Aufgabe der Jünger damals wie heute ist, auf Jesus zu hören. Die Botschaft Jesu setzt fort, was im Gesetz und bei den Propheten steht, für die Mose und Elija stehen, in der Bibel Israels, dem Alten Testament. Die Zehn Gebote und die prophetischen Mahnungen haben bleibende Gültigkeit. Rätselhaft bleibt für sie jetzt noch das Wort von der Auferstehung.
Die Jünger müssen wieder in den Alltag zurück. Für sie gilt dasselbe wie für die Kirche und die Gemeinden heute. Es gibt Momente der Christusbegegnung, die Kraft geben und so schön sind, dass wir uns wünschen, sie würden nicht vergehen. Aber der Auftrag an die Kirche und die Gläubigen ist anders, wir sollen aus den Erfahrungen Kraft gewinnen, um anderen davon Zeugnis zu geben.

Samstag, 24. Februar 2024

Gott sucht alle Menschen

Samstag der 1. Fastenwoche, 24. Februar 2024 (Hl. Matthias)

Aber Gott, der HERR, rief nach dem Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? Er antwortete: Ich habe deine Schritte gehört im Garten; da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich. (Gen 3,9-10)

Gott geht Adam nach und sucht ihn, die Sünde hat nicht das letzte Wort. Gott will alle Menschen zum Guten führen. Adam weiß, was er getan hat und meint, sich vor Gott verstecken zu müssen. Seine Angst ist, nackt und bloß vor Gott zu stehen. Doch Gott kennt die Menschen, wie sie sind. Auch wenn ich mich von ihm abgewandt habe, ist er noch da. Glauben bedeutet, zu vertrauen, dass Gott mir immer nachgeht.

Freitag, 23. Februar 2024

Bruch von Beziehungen

Freitag der 1. Fastenwoche, 23. Februar 2024

Da gingen beiden die Augen auf und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz. Als sie an den Schritten hörten, dass sich Gott, der HERR, beim Tagwind im Garten erging, versteckten sich der Mensch und seine Frau vor Gott, dem HERRN, inmitten der Bäume des Gartens. (Gen 3,7-8)

Die Sünde verändert die Beziehungen der Menschen untereinander, zu sich selbst und zu Gott. Sie wussten vorher schon, dass sie nackt waren, aber jetzt stört es sie. Sie kommen mit sich selbst nicht mehr zurecht. Und sie fürchten die Begegnung mit Gott. Das Paradies als ein Ort der Unbefangenheit, des Miteinander ist schon verloren gegangen, wo die Beziehungen nicht mehr halten. Die vierzig Tage geben die Gelegenheit, Beziehungen wieder aufzubauen.

Donnerstag, 22. Februar 2024

Sein wollen wie Gott

Donnerstag der 1. Fastenwoche, 22. Februar 2024 (Kathedra Petri)

Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben. Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse. Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine Augenweide war und begehrenswert war, um klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß. (Gen 3,4-6)

Sein wie Gott, das ist die vermeintliche Verheißung und die Sicherheit darüber, was Gut und Böse ist. Es ist köstlich, etwas Verbotenes auszuprobieren, die Grenzen auszutesten. Aber dann zeigt sich, dass sich die Zweifel nicht ausräumen lassen. Die Sünde ist einfach und banal. Sie zeigt ihre Macht negativ. Der Glaube sagt, dass das Gute stärker ist, wenn wir darauf vertrauen.

Mittwoch, 21. Februar 2024

Verführung und Zweifel am Guten

Mittwoch der 1. Fastenwoche, 21. Februar 2024

Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der HERR, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen? Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben. (Gen 3,1-3)

Die Schlange steht hier für die Verführung zum Bösen. Sie hinterfragt alles und sät Zweifel an dem, was Gott von den Menschen will. Führt das Gebot tatsächlich zum Guten? Ist das Gute, das uns geschenkt ist, wirklich gut? Wer so fragt, ist schon nahe daran, das Gute sein zu lassen und sich für das Böse zu entscheiden. Das drastisch formulierte Gebot macht deutlich: das Böse zu tun ist nicht förderlich für das Leben.

Dienstag, 20. Februar 2024

Unbefangene Begegnungen

Dienstag der 1. Fastenwoche, 20. Februar 2024


Beide, der Mensch und seine Frau, waren nackt, aber sie schämten sich nicht voreinander. (Gen 2,25)

Wie viel wird heute öffentlich bloßgestellt, freiwillig oder unfreiwillig. Gleichzeitig fehlt die Unbefangenheit, mit der Menschen einander begegnen. Das Paradies wird in der Heiligen Schrift als ein Ort dargestellt, wo die Menschen sein dürfen, wie sie sind. Sie können einander gegenübertreten, nehmen sich gegenseitig an, ohne Vorurteile. Anderen unbefangen begegnen zu können, ist wertvoll.

Montag, 19. Februar 2024

Beziehungen als Geschenk

Montag der 1. Fastenwoche, 19. Februar 2024

Gott, der HERR, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau und führte sie dem Menschen zu. Und der Mensch sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch. Frau soll sie genannt werden; denn vom Mann ist sie genommen. (Gen 2,22-23)

Der Mensch ist nicht zum Alleinsein geschaffen, Mann und Frau sollen füreinander Partner sein, so ist es Gottes Plan. Die menschliche Gemeinschaft ist ein Geschenk, mit dem sorgsam umgegangen werden soll. Beziehungen sind ein großer Wert, müssen aber oft viel aushalten. Die vierzig Tage geben die Gelegenheit, dankbar zu sein und Beziehungen zu pflegen.

Sonntag, 18. Februar 2024

Zeit für die Umkehr

Erster Fastensonntag, 18. Februar 2024

In jener Zeit trieb der Geist Jesus in die Wüste. Jesus blieb vierzig Tage in der Wüste
und wurde vom Satan in Versuchung geführt. Er lebte bei den wilden Tieren und die Engel dienten ihm. Nachdem Johannes ausgeliefert worden war, ging Jesus nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium! (Mk 1,12–15)

Die Wüste ist schön, aber lebensfeindlich. Wer dorthin geht, ist auf sich allein gestellt und ganz auf Gott angewiesen. Dort sind besondere Gotteserfahrungen möglich. Gleichzeitig ist die Wüste voller Gefahren, von außen und von innen. Jesus geht in die Wüste, weg von den Menschen, um ganz frei zu sein für seine Sendung. In dieser Situation wird die Versuchung stark. In der Wüste sind Menschen angreifbar. Zur Nachfolge Jesu gehört, die eigene Angreifbarkeit ernst zu nehmen und der Versuchung zu widerstehen. Jesus fasst seine Verkündigung in einfachen Worten zusammen. Drei Aspekte sind wichtig.
Die Zeit ist erfüllt. Wir sollen nicht mehr abwarten, was passiert, sondern aktiv werden. Der erste Schritt führt aus der Bequemlichkeit heraus.
Das Reich Gottes ist nahe. Die Mächtigen in der Welt streiten um Einfluss. Viele versuchen, auf Kosten anderer noch ein bisschen mehr zu gewinnen. Das Reich Gottes ist ein ganz anderes Programm. Gottes Herrschaft orientiert sich am Guten, an der Gerechtigkeit und
an der Schöpfungsordnung. Was Gott will, soll geschehen.
Kehrt um und glaubt an das Evangelium. Die Rede von der Umkehr ist für gläubige Menschen nicht ganz einfach. War alles falsch, was ich getan habe? Muss ich mein Leben immer wieder neu anfangen? Gewiss, es gibt große Bekehrungserlebnisse. Aber es gibt auch viele, deren Weg, vielleicht mit Umwegen, aber doch stetig zu Gott führt. Umkehr bedeutet dann, mich selbst zu fragen, ob ich noch in der richtigen Spur bin. An das Evangelium zu glauben bedeutet dann, in der Spur Jesu zu gehen. Die vierzig Tage geben die Gelegenheit, sich darüber zu vergewissern.

Samstag, 17. Februar 2024

Das Gute genügt

Samstag nach Aschermittwoch, 17. Februar 2024

 

Dann gebot Gott, der HERR, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen, doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn am Tag, da du davon isst, wirst du sterben. (Gen 2,16-17)

Viele meinen, dss wir alles dürfen. Was immer möglich ist, soll auch erlaubt sein. Wäre da nicht gerade die Erkenntnis von Gut und Böse wichtig? Dieses rätselhafte Wort wird besser verständlich, wenn man sich gedanklich ins Paradies versetzt. Es ist ein Ort der Harmonie, des unbefangenen Miteinanders, in der füreinander allein das Gute gewollt wird. Gut und Böse sind nicht gleichwertig. Das Gute kann ohne das Böse sein, das Böse nur dort, wo das Gute fehlt oder zerstört wird. Fastenzeit bedeutet, das Gute in allen Dingen zu sehen.

Freitag, 16. Februar 2024

Freiheit und Verantwortung

Freitag nach Aschermittwoch, 16. Februar 2024

Gott, der HERR, nahm den Menschen und gab ihm seinen Wohnsitz im Garten von Eden, damit er ihn bearbeite und hüte. (Gen 2,15)

Der Garten ist keine Wildnis, sondern ein kultivierter Lebensraum. Wir Menschen können die Natur verändern und so Lebensmöglichkeiten für viele schaffen. Damit ist eine große Verantwortung verbunden. Die Worte, die hier verwendet werden, erlauben keine schrankenlose Ausbeutung. Sie verlangen einen sorgsamen Umgang mit der Natur. Gott hat den Menschen Freiheit zur Gestaltung gegeben und Verantwortung für alle Geschöpfe.

Donnerstag, 15. Februar 2024

Geschenke der Natur

Donnerstag nach Aschermittwoch, 15. Februar 2024

 

Gott, der HERR, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, begehrenswert anzusehen und köstlich zu essen, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. (Gen 2,9)

Die Veränderungen des Klimas, die spürbare Bedrohung der Umwelt schärfen das Bewusstsein, dass die Natur unserem technischen Können entzogen ist. Die Erde mit all ihrer Schönheit ist der Lebensraum, der uns geschenkt ist, damit wir hier Nahrung und Entfaltungsmöglichkeiten finden. Die Natur stellt uns Fragen: Wie gehen wir um mit dem Leben, dem eigenen, dem der anderen Menschen, mit den anderen Lebewesen? Was ist das Gute, das Gott uns schenkt? Wie kommt es, dass so viel Böses geschieht?

Mittwoch, 14. Februar 2024

Umkehr und Neuanfang

Aschermittwoch, 14. Februar 2024

 

Da formte Gott, der HERR, den Menschen, Staub vom Erdboden, und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen. Dann pflanzte Gott, der HERR, in Eden, im Osten, einen Garten und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte. (Gen 2,7-8)

Die Asche, die den Beginn der vierzig Tage des Fastens markiert, erinnert an den Staub (hebräisch adamah), aus dem der Mensch (adam) gemacht ist. Umkehr bedeutet nicht, alles zu vergessen und zu verachten, was bisher geschehen ist, sondern sich darauf zu besinnen, was Gott mir Gutes geschenkt hat und damit mein Leben wieder bewusster zu führen.


Impulse zur Fastenzeit 2024

 


Tägliche Impulse sollen den Weg durch die Vierzig Tage im Jahr 2024 begleiten. Dafür habe ich in freier Folge einige Bibelstellen ausgewählt, die zeigen, wie das Dasein der Menschen vor Gott besser verstanden werden kann. An den Sonntagen werde ich die jeweiligen Sonntagsevangelien kommentieren. Die Gedanken dazu sind Impulse, selbst weiterzudenken.